Diabetes

Wie wirkt sich eine Diabeteserkrankung auf Ihre Füße aus?

Diabetiker neigen im Laufe der Diabeteserkrankung zu Durchblutungsstörungen und Nervenschädigungen. Der Fuß wird dadurch nicht ausreichend versorgt. Es kommt zu Hautveränderungen bis hin zu Wundheilungsstörungen.
Durch Schädigungen an Muskeln und Gelenken kommt es zu Fußdeformationen. Häufig haben Diabetiker ein herabgesetzes Schmerzempfinden, was dazu führt, das Schäden zu spät wahrgenommen werden. Treten erste Anzeichen auf, spricht dann von einem Diab. Fußsyndrom. Dieses ist ein umfangreiches Krankheitsbild mit vielen Komplikationen. Deshalb sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen u. podologische Behandlungen sehr wichtig.

Der Podologe ist besonders für die Behandlung des diabetischen Fußes ausgebildet. Aber auch andere Krankheitsbilder mit neuropathischen Störungen können Schäden hervorrufen und sind behandlungsbedürftig. Über eine Heilmittelverordnung behandelt der Podologe im Auftrag des Arztes. Durch die regelmäßigen medizinischen Fußbehandlungen kennt er die Füße des Patienten sehr genau und kann auf Veränderungen sofort reagieren und Rücksprache halten. Der Podologe ist verpflichtet, ständig an Fortbildungen teilzunehmen, um medizinisch auf dem neuesten Stand zu sein. Eine begleitende med. Zusammenarbeit mit Ärzten, Diabetologen und anderen Berufsgruppen wie dem Orthopädieshuhmacher komplettieren die Fußversorgung. Gemeinsames Ziel ist es, den Fuß gesund zu erhalten, um größere Schäden zu vermeiden.

 

Hygiene

Hygiene schützt Sie und uns! Keiner möchte sich mit einem Krankheitserreger anstecken. Hygieneprozesse sind in unserer Praxis nach einem Qualitätsmanagement geregelt.
Erfasst werden alle Vorgänge wie z.B. das Bereitstellen eines hyg. Arbeitsplatzes, Hautdesinfektion, Arbeitsabläufe sowie die Instrumentenaufbereitung.

Die Instrumente werden nach der Behandlung gereinigt und in einem chemischen Ultraschallbad desinfiziert.
Im Anschluss daran folgt die Sterilisation. Dazu werden die Instrumente einzeln in Folie verpackt, eingeschweißt und mit einer Chargen-Nr. gekennzeichnet. Für den Sterilisationsprozess benutzen wir einen Autoclaven mit Vorvakuum.
Durch die Erzeugung von Druck und Dampf wird bei einer Temperatur von 134 Grad eine vollständige u. effektive Durchdringung des Sterilisiergutes gewährleistet.

Der Sterilisationsprozess wird durch digitale Parameter und Indikatoren überwacht. Zusätzlich unterliegt der Sterilisator einer regelmäßigen Wartung durch eine zertifizierte Prüfstelle.

Nach dieser Aufbereitung steht für jeden Patienten ein sterilisiertes, keimfrei verpacktes Instrumentenset bereit.

Hygiene finden sie wichtig? – Wir auch!

 

Orthonyxiespangen

Bei der Anwendung der Orthonyxiespange handelt sich um eine Methode, den eingerollten oder eingewachsenen Nagel gerade zu richten und damit Entzündungen und Schmerzen zu verhindern. Das Ziel ist es, die Nagelsituation langfristig zu verbessern und zu halten.

Bei der Entstehung eines eingerollten oder eingewachsenen Nagels spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: Genetische Disposition, Deformität des Fußes oder der Zehen, Verletzungen, Materialschwäche des Nagels, Schweißfüße, falsches Nagelschneiden oder zu enge Strümpfe oder Schuhe. 

Die Orthonyxiespange hat die Funktion, den Nagel sanft an den Nagelrändern anzuheben. Dadurch wird das umliegende Gewebe sofort entlastet. Der Nagel wird mit diesem Hilfsmittel gehalten und kann dadurch wieder langsam herauswachsen.
Die Spange wird von den Patienten gut akzeptiert.
Sie behindert nicht im Schuh und im Alltag.